Die gewonnene Klassenreise nach Berlin lag direkt im Anschluss an die Norderney-Fahrt und war nicht nur aufgrund des regen Großstadttrubels, der gegen das Meer und den Leuchtturm eingetauscht wurde, aufregend und bot an den vier Tagen jede Menge interessanter Eindrücke: Im Sinne des Wettbewerbs wurde die politische Bildungsarbeit mit einem Besuch des DDR-Museums und der Besichtigung des Bundestages fortgesetzt. Durch eine Führung, die vom Büro des Abgeordneten Jürgen Berghahn organisiert wurde, saß die 5d nicht nur auf der Besuchertribüne des Plenarsaals, sondern besichtigte u.a. den Andachtsraum und die gläserne Kuppel. Zwischendurch erholte sich die Klasse aktiv im Tierpark, auf dem Fernsehturm in der Abenddämmerung, auf der Spree bei einer Bootsfahrt oder im Kino, das eigens für sie gebucht war.

Am Schluss der Reise stand der Festakt zum 50. Jubiläum des Schülerwettbewerbes zur politischen Bildung im Café Moskau an, zu dem der Bundespräsident eingeladen war und die Festansprache hielt. Anschließend diskutierten einzelne Schüler*innen der Gewinnerklassen mit dem Bundespräsidenten über die mögliche Beteiligung der jüngeren Generation an politischen Belangen. Moderiert wurde die Veranstaltung von den Logo-Reporter*innen Tim und Jenny, die launig durch das Programm führten. Für den Film, den die Bundeszentrale für politische Bildung über diese Veranstaltung drehte, gaben einzelne Schülerinn*innen der 5d auch ein kurzes Interview.

Die Fahrt einschließlich der Jugendherberge am Ostkreuz war einmalig und eine schöne, wenn auch kontrastreiche Fortsetzung der ersten Klassenfahrt. (Text: R. Brüggemann)