Studien- und Berufsorientierung

Schülerinnen und Schülern Hilfen zur beruflichen Orientierung zu geben, sehen wir als eine wichtige Aufgabe unserer Schule an. In Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern unterstützen und begleiten wir den Prozess der Berufs- und Studienwahl. Hiermit verbinden wir die individuelle Planung der Schullaufbahn unserer Schülerinnen und Schüler.

Hier geht es zum Konzept.

Wir verstehen die Berufsorientierung als einen kontinuierlichen Prozess, der von Klasse fünf bis zur Jahrgangsstufe Q2/13 in verschiedensten Formen thematisiert wird.

Durch das Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss“ erhielt die Studien- und Berufsorientierung einen verbindlichen Rahmen für die Schulen in NRW:

„Die Landesregierung setzt sich dafür ein, den Übergang von der Schule in die Ausbildung oder ins Studium nachhaltig zu verbessern. Mit der Initiative “Kein Abschluss ohne Anschluss – Übergang Schule-Beruf NRW” führt Nordrhein-Westfalen als erstes Flächenland ein einheitliches und effizientes Übergangssystem ein, das alle Schülerinnen und Schüler in den Blick nimmt.“

Das Programm des Landesvorhabens findet man auf der Website Berufliche Orientierung des Landes NRW.

Mit dem neuen Übergangssystem Schule-Beruf in NRW erhalten alle Schülerinnen und Schüler frühzeitig die Möglichkeit, im Prozess der Beruflichen Orientierung ihre eigenen Berufs- und Studienwahlentscheidungen zu treffen, um den Eintritt in eine Ausbildung oder ein Studium realistisch und bruchlos gestalten zu können. Die schulische Berufliche Orientierung zielt darauf ab, möglichst gute Schulabschlüsse zu sichern und realistische Anschlussperspektiven für Berufsausbildung oder Studium zu eröffnen.

In der Sekundarstufe I beginnt die vertiefte thematische Auseinandersetzung mit einer ersten Berufsorientierung in der Jahrgangsstufe acht. Die Schülerinnen und Schüler nehmen an der Potentialanalyse teil und erhalten ein stärkenorientiertes Feedback, welche Berufsfelder besonders zu Ihnen passen könnten. Drei Berufsfelderkundungen in den Klassen acht und neun führen dann zum Schülerbetriebspraktikum in der Jahrgangsstufe 10.

Anregungen dazu liefert auch der Berufswahlpass, der in Jahrgangstufe acht eingeführt wird. Mit seiner Hilfe wird selbstorganisiertes Lernen und Arbeiten gefördert, die Angebote der Berufsorientierung strukturiert und Fortschritte dokumentiert.

In der Jahrgangsstufe zehn (G9) stehen, neben dem Praktikum, vor allen Dingen Schullaufbahnberatungen im Mittelpunkt. Auch wenn die meisten unser Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe II auf unserer Schule bleiben, liegt eine besondere Verpflichtung darin, Schulabgängern Anschlussofferten zu liefern.

Das zentrale Ziel der Studien- und Berufsorientierung in der Oberstufe ist es, den Übergang von der Schule ins Studium bzw. in den Beruf zu optimieren.

In der Jahrgangsstufe elf (G8 EF) wird gemeinsam mit der Projektgruppe “Unterrichtsentwicklung” der Schwerpunkt auf wissenschaftliches Arbeiten gelegt. Zwei Methodentage zur Praktikumsvorbereitung und ein Seminar zur Standortbestimmung, in dem die eigene Berufs- und Studienorientierung Orientierung reflektiert werden soll, vervollständigen das Programm. In den Jahrgangsstufen zwölf und dreizehn steht die Zeit nach dem Schulbesuch im Blickpunkt. Der Besuch verschiedener Universitäten liefert einen ersten Einblick in die für viele völlig neue Lebenswelt der Hochschule. Hier gibt es in der Jahrgangsstufe zwölf/Q1 eine Woche der Berufs- und Studienorientierung, durch die praktische Erfahrungen gesammelt werden sollen.

Zwei weitere Workshops zur Stärkung der Entscheidungsfindungskompetenz schließen sich hier an.

Eng begleitet wird das Programm vom Berufsberater der Agentur für Arbeit, der einmal wöchentlich Schülerinnen und Schülern und auch Eltern zur Verfügung steht.
CHECK-U, das Erkundungstool der Agentur für Arbeit, ermöglicht es auch hier sich selbstorganisiert, vertiefend mit den Möglichkeiten des Studiums auseinanderzusetzen.

Wir haben in der Vergangenheit sehr von den Anregungen, Ideen und Vorschlägen durch Kolleg*innen, Schülerinnen und Schülern, Eltern und unseren außerschulischen Partnern profitiert.

Das Team der Studium- und Berufsorientierung am Marianne-Weber-Gymnasium freut sich auch in Zukunft über weitere, neue Anregungen.

Herr Bakker (Koordinator Studium- und Berufsorientierung)
Frau Ockert (Koordinatorin Betriebspraktikum)

Ansprechpartner bei der Bundesagentur für Arbeit


Formulare und Downloads für das Berufspraktikum: