Stolz halten sie ihre Urkunden in die Kamera. Fünf Schülerinnen und Schüler des Marianne-Weber-Gymnasiums (MWG) konnten in diesem Jahr große Erfolge feiern bei Wettbewerben in Mathematik und Naturwissenschaften, die über mehrere Runden bis zur Landes- oder Bundesrunde führten.
Fynn Müller aus dem Abiturjahrgang schaffte es, nach zwei schwierigen Runden der Chemie-Olympiade in das Auswahlseminar der besten 20 Nachwuchschemiker des Landes Nordrhein-Westfalens zu kommen. Eine vergleichbare Leistung haben in den letzten 25 Jahren am MWG nur zwei Schüler geschafft. Er wurde nach Köln und Leverkusen eingeladen und konnte seine Leistung bestätigen, indem er schwierigste Aufgaben aus dem gesamten Oberstufenbereich und darüber hinaus meisterte.
Das Finale der Landesrunde im Wettbewerb „macht mathe“ erreichten außerdem Lisa-Marie Peters, Liv Rasberger und Tabea Hohn. In diesem Oberstufen-Wettbewerb ging es darum, innerhalb von 8 Stunden unter Zeitdruck möglichst gute und kreative Lösungen für praktische Probleme zu finden. Mit viel Spaß waren die Drei dabei und erreichten nach zwei Tagen im Landesfinale in Soest den dritten Platz. Nur knapp ging es an der letzten Runde vorbei, die nicht auf Bundesebene sondern international in den Niederlanden stattgefunden hätte.
Der Jüngste im Bunde ist Nicolás Klarhorst Rodriguez aus der sechsten Jahrgangsstufe, der sich ebenfalls über einen großartigen Erfolg in Mathematik freuen durfte. In der Mathematik-Olympiade schaffte er zwei Runden und formulierte fehlerfreie Lösungen. Er durfte bei der Finalrunde NRW in Aachen teilnehmen, was nur wenigen Schülern aus Ostwestfalen-Lippe vergönnt war. „Ich war ganz schön aufgeregt und musste zweieinhalb Stunden die schwierigsten Aufgaben bewältigen. Auch wenn es am Ende nicht fürs Bundesfinale reichte, bin ich der erste MWG-Schüler seit 25 Jahren, der so weit gekommen ist. Im nächsten Jahr bin ich auf jeden Fall wieder dabei“, berichtete er voller Freude.
Text und Foto: Thomas Krügler / LZ